Die Voraussetzung für eine durchgängige virtuelle Abbildung einer realen Fertigung ist eine einheitliche Modellierungsgrundlage, wodurch die Daten der beteiligten Akteure über den gesamten Lebenszyklus und entlang der Supply Chain interoperabel dargestellt werden können. Die Fertigung eines Produkts wird, neben dem Produkt selbst, durch die Fertigungsprozesse und die ausführenden Produktionsressourcen definiert. Diese drei Kernaspekte müssen kompatibel modelliert werden um, die Transformation des Ausgangsmaterial (Input) zum finalen Zustand des Produkts durchgängig und ohne Brüche in der Informationskette abzubilden und zu dokumentieren und anschließend auswerten zu können. Das in diesem Whitepaper vorgestellte Referenzmodell dient als Modellierungsgrundlage, um die Beziehungen zwischen den Kernaspekten der Fertigung, Produkte, Prozesse und Ressourcen, zu definieren. Im Kontext des Referenzmodells werden diese Kernaspekte Teilmodelle genannt. In diesem Whitepaper wird das vorgestellte Referenzmodell im Kontext der software-definierten Fertigung gesetzt, dann die grundlegenden Zusammenhänge von Modellen im Fertigungskontext erläutert und anschließend das Referenzmodell und dessen Teilmodelle detailliert vorgestellt.
Übersicht über das Referenzmodell
- Beitrags-Autor:oechsle
- Beitrag veröffentlicht:21. März 2025
- Beitrags-Kategorie:Whitepaper
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